Siem mit Hole-in-one an der 17,
Patrick Reed gelingt Albatros an Loch 18
Ashley Chesters führt nach Runde 2
–Topstars halten Anschluss zur Spitze
Besser
kann es nicht laufen für einen Golfer.
Marcel Siem (rechts) hat auf der 17. Spielbahn der Golfanlage Green Eagle in
Winsen an der Luhe mit nur einem Schlag eingelocht. Sein Glück, die 152 Meter
langen Spielbahn war für den Fall eines Hole-in-one mit dem Sonderpreis des rund
160 000 Euro teure
Porsche Panamera Turbo Sport
Turismo
ausgelobt worden. Mit dem kann Siem und seine Frau, die zugleich sein Caddie
ist, nun nach Hause fahren. '
Für
Siem war es der
400. Start auf der European
Tour.
In Luhe lochte der 37-jährige Rheinländer mit einem Eisen 7 auf dem 156 Meter
langen, spektakulären Par-3-Loch der Golfanlage Green Eagle direkt ein.
Aus den Händen von Oliver Eidam (links),
Leiter Markenpartnerschaften & Sponsoring der Porsche AG, erhielt Siem nach
seinem Kunstschuss zunächst einen symbolischen, überdimensionalen
Fahrzeugschlüssel überreicht.
„Das war heute mein drittes Hole-in-One auf der European Tour“, sagte Siem.
„Einmal gab es einen Handshake, einmal eine Flasche Champagner – und jetzt
endlich mal was Vernünftiges.“
Das war die zweite Sensation an diesem Tag. Schon der Vormittag
begann mit hatte mit einem
Kracher: Patrick Reed, (rechts) Starspieler aus den USA, lochte an Loch 18,
einem 483 Meter langen Par 5, zum Albatros ein und machte zum Ende seiner
zweiten Runde drei Schläge gut! Aus dem Semirough schlug er mit einem Holz 5 aus
208 Metern auf die kurz rechts gesteckte Fahne. Der Ball kam 1,50 Meter vorher
auf und rollte von da ins dem Loch. „Um das Wasser aus dem Spiel zu nehmen habe
ich das Holz genommen und nicht ein Eisen 4.“ Offensichtlich die richtige Wahl.
Der Abschlag mit dem Driver landete carry bei 280 Metern. Reed liegt nach der
zweiten Runde mit 139 Schlägen (-5) auf dem geteilten 19. Platz.
Für
seine außergewöhnliche Leistung erhielt Patrick Reed von Oliver Eidam, (links)
ein hochwertiges Porsche Design BOOK ONE überreicht.
Das superleichte 2-in1-Notebook begeisterte Reed: „Wow, das sieht sehr cool
aus.“
Pünktlich um acht Uhr schickte Turnierdirektor Mikael Eriksson alle Spieler, die
ihre zweite Runde am Freitag nicht beenden konnten, auf den Nord Course der
Green Eagle Golf Courses. Insgesamt 74 Spieler, die bei eins unter Par oder
besser lagen, haben den Cut geschafft und starteten zu ihrer dritten Runde.
Mit
einer Runde von fünf unter Par und insgesamt 135 Schlägen (-9) hatte Ashley
Chesters (rechts) aus England am Freitag die Bestmarke gesetzt, die von keinem
anderen Spieler erreicht wurde. Auf Platz zwei rangieren Jens Fahrbring
(Schweden) und Siddikur Rahman aus Bangladesch (136/-8), die jeweils einen
Schlag mehr benötigten.
Titelverteidiger
Alexander Lévy aus Frankreich (links) , Jordan Smith (England), Adrian Otaegui
(Spanien), Chase Koepka (USA) und Kiradech Aphibarnrat (Thailand) folgen mit
einem weiteren Schlag Rückstand (137 Schläge/-7) gemeinsam auf dem vierten
Platz.
Auf dem geteilten neunten Platz mit 138 Schlägen (-6) liegen Charl Schwartzel
(Südafrika), Johann Edfors (Schweden), Richie Ramsey (Schottland), Stephen
Gallacher (Schottland), Trevor Fisher Jnr. (Südafrika) und der nach dem ersten
Tag führende Julian Suri (USA).
Der
deutsche Spitzenprofi Marcel Siem (rechts) bestätigte seine gute Form vom
Donnerstag und festigte seinen Platz im Vorderfeld.
Mit 140 Schlägen (-4) hält er Anschluss zur Spitze und kündigte an, in den
beiden Schlussrunden mehr als bisher zu attackieren und die Fahnen anzugreifen.
Dank vier Birdies auf seinen zweiten Neun, machte auch der amerikanische
Titelverteidiger der PGA Championship Jimmy Walker am Ende der zweiten Runde mit
insgesamt 140 Schlägen (-4) einen großen Sprung nach vorne. Mit diesem Ergebnis
kam auch der walisische Ryder Cup Spieler Jamie Donaldson ins Clubhaus.
Neben
Siem haben vier weitere deutsche Profis den Cut geschafft: Maximilian Kieffer
(rechts),
Hinrich Arkenau, Sebastian Heisele und Alexander Knappe.
Porsche European Open, Ergebnisse Runde
3:
1. Ashley Chesters (England) (135/-9); 2. Siddikur
Rahman (Bangladesch), Jens Fahrbring (Schweden) (136/-8);
4. Alexander Lévy (Frankreich), Kiradech Aphibarnrat (Thailand), Adrian Otaegui
(Spanien), (137/-7);
9. u.a. Charl Schwartzel (Südafrika), Richard McEvoy (England), Johann Edfors
(Schweden) Stephen Gallacher (Schottland), Julian Suri (USA) (alle 138/-6)
19. Thorbjørn Olesen (Dänemark), Chris Paisley (England) (139/-5),
29.
Marcel Siem (Deutschland), Jimmy Walker (USA) u.a. 140 (-4).
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