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BMW International Open 2019:

Tag 2

Martin Kaymer in Führung vor Christiaan Bezuidenhout und Kim Koivu,

               Bhullar gewinnt BMW M8 Hole-in-One Fahrzeug


                  Bärenstark der junge Deutsche Max Schmitt auf geteiltem Rang 5

Martin Kaymer am AbschlagMünchen. Die Tribüne am 18. Grün bebte, als Martin Kaymer (GER) das achte Birdie des Tages notierte und damit morgen mit zwei Schlägen Vorsprung in das Finalwochenende der BMW International Open starten wird.
Die zweite Runde im Golfclub München Eichenried schrieb weitere spektakuläre Geschichten. So wurde erstmals seit 2010 wieder der BMW Hole-in-One Award – in diesem Jahr ein BMW M8 Competition Coupé – in München gewonnen.
Martin Kaymer, der bisher einzige deutsche Sieger der BMW International Open (2008), lässt die deutschen Golfsportfans vom zweiten Titel träumen. Trotz eines Starts mit zwei Bogeys auf den ersten drei Löchern drehte der zweimalige Major-Sieger am Freitag richtig auf.
Spätestens am 12. Grün kochte die Stimmung der Zuschauer in Eichenried endgültig über, als der 34-Jährige einen Bunkerschlag aus gut 15 Metern zum Birdie einlochte. Mit insgesamt acht Schlaggewinnen am Freitag, einer 66er-Runde und einem Gesamtscore von elf unter Par geht Kaymer nun von der Poleposition ins Finalwochenende.


„Die Konkurrenz ist natürlich stark, aber um ganz ehrlich zu sein: Ich bin mein größter Konkurrent“, sagte Kaymer. „Wenn man einmal führt, dann sollte man nicht zurück-, sondern nur nach vorne schauen und sein Turnier spielen, damit man den Score erreicht, den man sich am Donnerstag vorgenommen hat.“
Chritaan Bezuidenhout beim Putt-lesenDie ärgsten Verfolger von Kaymer im Titelkampf sind der Südafrikaner Christiaan Bezuidenhout (-9, 2. Platz)
(Bild rechts) und Kim Koivu aus Finnland und Sebastian Soderberg (SWE, beide -8, T3). In Titelverteidiger Matt Wallace, Lee Westwood (beide ENG, -7, T5), der vor 16 Jahren triumphiert hatte, und Pablo Larrazábal (ESP, -6, T12), der 2011 und 2015 den Siegerpokal in die Höhe gestemmt hatte, sind drei weitere ehemalige Turniersieger vor dem Wochenende gut positioniert.

Max SchmittAuch Max Schmitt
(links), der vor zwei Jahren an gleicher Stelle als bester Amateur den geteilten 59. Rang belegt hatte, begeisterte seine Heimfans. Der 20-Jährige ist erst seit vergangenem Jahr Profi und hat sich bereits bis auf die European Tour hochgespielt. Mit einer bogeyfreien Runde heute und insgesamt 137 Schlägen (-7) ist Schmitt als geteilter Fünfter zur Halbzeit ganz vorne mit dabei – und mit breiter Brust unterwegs: „Selbstbewusst ins Spiel zu gehen, entspricht meinem Naturell. Generell ist es so, wenn ich etwas machen will, dann mache ich das auch. Diese Woche ist bislang natürlich super. Ich hatte schon sehr gute Erinnerungen an 2017, deshalb habe ich mich echt auf das Turnier gefreut. Für mich ist die BMW International Open eine der besten Wochen im Jahr.“

BMW Friend of the Brand Max Kieffer (GER) gelang an der 18. Spielbahn ein Eagle, nachdem er seinen Annäherungsschlag an den Stock gespielt hatte. Mit einer 67er-Runde und einem Gesamtergebnis von -4 liegt der 28-Jährige auf dem geteilten 25. Rang. Sein Fazit fiel gemischt aus: „Ich habe sowohl gestern als auch heute nicht ganz so gut gespielt. Aber heute ist es mir gelungen, ganz gut zu scoren. Es waren viele Up and Downs, aber ich habe es geschafft, mich nicht vom Score beeinflussen zu lassen, was für einen Golfer sehr wichtig ist“, sagte Kieffer.

Nicht so gut lief es für Macel SiemNeben Kaymer, Kieffer und Schmitt werden die deutschen Farben am Wochenende durch Marcel Schneider und Dominic Foos (beide -2, T48) vertreten. Weniger gut lief es für Sergio García (ESP, -1), Jhonattan Vegas (VEN, +1) und Marcel Siem (GER, +2), die am Cut scheiterten.
Siem meinte: „An den letzten Löchern, vor allem an der 16 und 18, habe ich es einfach mal laufengelassen“, sagte Siem. „Das waren zwei super Abschläge. Auf den ersten 34 Löchern an den beiden Tagen habe ich einfach zu viel nachgedacht und nicht befreit aufgespielt. Ich habe es die ganze Woche nicht richtig zum Laufen bekommen. Das ist natürlich ein bisschen frustrierend. Aber ich denke, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“

Hole-in One an der Bahn 17

 Florian Baumeister überreicht Gaganjeet Bhullar den AutoschüsselEin Sieger der BMW International Open 2019 steht bereits fest: Gaganjeet Bhullar (IND, -4, T25) notierte am Freitag ein Ass an der 17. Spielbahn (Par 3, 179 Meter). Der Schlag mit einem Eisen-6 brachte dem 31-Jährigen einen absoluten Traumpreis ein: das BMW M8 Competition Coupé* im Wert von 193.880 Euro, das erst in der kommenden Woche in der BMW Welt seine Weltpremiere feiert.

„BMW baut fantastische Fahrzeuge, und ich freue mich sehr darauf, den BMW M8 zu fahren. Das war mein zweites Hole-in-One. Ich hatte mir für dieses Jahr vorgenommen, eins zu machen – und dann gleich das ‚Richtige’. Ich bin sehr froh, dass es mir gelungen ist“, sagte der 175. der Weltrangliste, nachdem er den Schlüssel von Florian Baumeister, Leiter Events, Ausstellungen und Sportmarketing BMW Deutschland, im Empfang genommen hatte und strahlend in dem Luxussportwagen eingestiegen war.

Es ist der achte gewonnene Hole-in-One Award bei 31. Auflagen der BMW International Open.
Bei den vier Turnieren, die in Köln ausgetragen wurden, gelang in jedem Jahr einem Pro der Kunstschuss: Andrew Marshall (ENG, 2012, BMW 640i Gran Coupé), James Heath (ENG, 2014, BMW i8), Richie Ramsay (SCO, 2016, BMW M760Li xDrive) und Aaron Rai (ENG, 2018, BMW i8 Roadster) hießen die glücklichen Gewinner.

In München liegt der erfolgreiche Traumschlag schon länger zurück: 2010 hatte Jean-François Lucquin (FRA) einen BMW 535i gewonnen. Sein Landsmann Raphaël Jacquelin hatte sich 2001 einen BMW Z8 gesichert. Das erste Hole-in-One Fahrzeug der Turniergeschichte, das einen neuen Besitzer fand, war das BMW 325i Cabrio, das Jay Townsend im Jahr 1991 mit nach Hause nahm.

Das neue BMW M8 Competition Coupé verkörpert den Gipfel luxuriöser Fahrfreude. Auf eleganteste Weise kombiniert es pure M Gene mit höchster Exklusivität – für sportlich-exklusive Fahrerlebnisse auf der Straße wie auf der Rennstrecke. Sein High-Performance M TwinPower Turbo 8-Zylinder Benzinmotor entwickelt überragende 460 kW (625 PS) und sorgt in Kombination mit zahlreichen aus dem Motorsport inspirierten, hochentwickelten Antriebs- und Fahrwerkskomponenten für ein unvergleichliches Fahrerlebnis.

* BMW M8 Comeptition Coupé: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,7 – 10,8 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 243 – 246 g/km).



Fotos: BMW-Sportmarketing